Da ich es schon immer liebe, meine Hunde immer mal neue Halsbänder und Leinen tragen zu lassen, kam mir 2010 die Idee, daß ich es ja auch mal versuchen könnte, diese selbst zu machen. 

Ich kaufte mir also ein paar Rollen PP-Seil und legte los. Die ersten Werke waren so lala, aber nach ein bißchen Übung, sahen die Leinen und Halsbänder schon ganz passabel aus.

2 Jahre später stolperte ich über Biothane und da ich noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Material für ein Geschirr für Silky war, kam mir Biothane gerade recht. Auch als Leine und Halsband war Biothane ein super Material.

Irgendwann kam mir dann mal bei Facebook der Begriff Paracord unter die Finger. Und was da aus diesem Seil gemacht wurde, gefiel mir ausnehmend gut. Das Cord war so viel Vielseitiger als das PP-Seil, die Varianten an Knoten sind schier unerschöpflich und die Farbenvielfalt der ein- und mehrfarbigen Paracord-Seile ist einfach gigantisch, selbst bei uns hier in Europa. In den USA, wo das Paracord gefertigt wird, gibt es noch viel mehr Farbvarianten und ich schwanke manchmal zwischen traurig (so manche Farbe hätte ich wirklich sooo gerne) und froh (müßte ich mich dort entscheiden, das wäre wirklich eine Qual), dass es diese Auswahl hier in Europa nicht gibt und die Versandkosten von USA hierher einfach so hoch sind, dass es sich nicht lohnt, dort zu bestellen.

Über das Paracord bin ich dann zur Kumihimo-Flechtscheibe, der sogenannten Mobidai-Scheibe gekommen. Kumihimo ist eine japanische Flechtkunst, mit der man sehr aufwändige Borten und Bänder flechten kann. Mit der Mobidai-Scheibe ist diese Flechtart auch für die Europäer ein Thema geworden. Man kann damit neben wunderschönen Leinen aus Paracord auch Armbänder aus Satin flechten. Außerdem kann man mit verschiedenen Perlen wie zB. den Rocailles wunderschöne Armbänder und Colliers machen. Die Möglichkeiten und Varianten sind hier grenzenlos, da es neben den reinen Perlenarmbändern auch noch unzählige Kombinationen von Perlen und Satin- oder Seidenbändern gibt.

Zwischenzeitlich habe ich mich auch mal an anderen Techniken der Perlenverarbeitung versucht. Da ist noch viel Potenzial und mir macht es viel Freude mit den kleinen Perlen zu arbeiten.


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