Immer mehr Distanz

Distanz ist das große Thema beim Hoopers. Die Hunde müssen lernen, auch auf eine große Distanz noch auf die Kommandos und die Körpersprache des Hundeführers, der in einem auf 2 x 2 m beschränkten Führbereich steht, zu achten. Das ist eine echte Herausforderung, der man sich da stellen muß.

In unserem heutigen Training haben wir uns deshalb an dem Thema „Seitliche Distanz“ gearbeitet. Der Aufbau war recht einfach mit einem Hoop und einem Tunnel. Zusätzlich wurde dann zeitweise noch ein zweiter Hoop als Verleitung dazu gestellt. Das Ziel war nun, daß wir uns im Laufe der Durchgänge immer weiter vom Hund und seinem Laufweg entfernt. Zusätzlich wurde dann noch der zweite Hoop in die Nähe des Laufweges gestellt und diente dazu, den Hund von seinem Laufweg weg zu ziehen.

Mit der seitlichen Distanz hatten die Mädels überhaupt kein großes Problem. Beide haben sich weder von meiner wechselnden Führposition noch von dem verlockenden Hoop von ihrem Laufweg abbringen lassen. 

Holy hatte dann aber ein bißchen Schwierigkeiten bei der kleinen Sequenz, die wir am Ende noch gestellt haben. Holy ist im Moment einfach noch fest davon überzeugt, daß spätestens nach 5-6 Geräten die Runde zu Ende ist und der Futterball fliegt. Aber ich schätze mal, daß sie das in den nächsten Trainingsstunden nach und nach ablegen wird. Die Kleine ist ja pfiffig und versteht das sicher bald. Auch das Ende der kleinen Sequenz war für die Hunde nicht einfach, da sie sich aus dem relativ einfachen rundherum laufen lösen mußten und wieder geradeaus nach vorne von mir weg arbeiten mußten. Das hat zwar bei Holy noch nicht perfekt funktioniert, aber man hat gemerkt, daß sie eine Vorstellung davon hatte, was ich von ihr will. Hier ein Trainingszusammenschnitt von Holys Durchgängen.

 

Sira war heute wieder der Klassenstreber in der Gruppe. Sie hat wirklich verstanden, worum es im Hoopers geht und wenn es nichts funktioniert, wie in der Sequenz, als wir diese gegen den Uhrzeigersinn gearbeitet haben, kann ich sicher davon ausgehen, daß der Fehler bei mir liegt. Da habe ich mich nämlich wirklich selbst überholt, bin wieder in alte Agility-Schemata zurück gefallen.

Statt wie beim Hoopers gewünscht mit den Kommandos vor dem Hund, mit dem Körper beim Hund und mit der Hand hinter dem Hund zu sein, war ich da plötzlich komplett vor Sira und habe sie wirklich komplett im Regen stehen lassen. Man sieht schön in dem nachfolgenden Video, an welcher Stelle ich in die Agility-Führtechnik gleite und den Kontakt zu Sira komplett verliere. 

 

Beide Mädels haben es aber auf ihrem Level wirklich super gemacht und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Training. 

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