Das wunderschöne Wetter lockte uns letztes Wochenende wieder vor die Tür. Wir packten kurzerhand den Triple e und fuhren nach Bingen am Rhein. Sicher, von uns aus ist das keine weite Reise, aber wie immer liegt manchmal das Gute direkt vor der Tür und man kennt es eigentlich nicht so genau.

In Bingen-Kempten gibt es direkt am Rhein einen schönen Stellplatz, der auch für wirklich lange Wohnmobile geeignet ist. Die Stellplätze sind optisch ein bißchen abgeteilt. Auf dem Rasen ist der Platz für das Wohnmobile gepflastert, aber man hat die Möglichkeit neben dem Wohnmobil noch Stühle und Tische hinzustellen. Jeder Platz hat Strom und Wasseranschluß. Morgens gibt es Brötchenservice, bis zur Binger Innenstadt sind es mit dem Fahrrad am Rhein entlang 4 km und auf dem benachbarten Campingplatz gibt es beim Bauer Schorsch einen wirklich leckeren Imbiss.

Die etwas enge Einfahrt auf den Stellplatz in Bingen-Kempten

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Der Triple e auf dem Stellplatz

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Neben dem WoMo ist noch genug Platz für ein gemütliches Frühstück

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Silky macht es sich bei Herrchen bequem

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Die 2 Männer erschöpft vom anstrengenden Tag

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Auf dem Weg den Rhein entlang zur Binger Innenstadt

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Blick über den Rhein

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Das 1871 erbaute Niederwalddenkmal oberhalb von Rüdesheim. Die 10,50 m hohe Statue
der Germania gilt als Wahrzeichen der Region.

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Der alte Kran in Bingen ist, lt. einer jüngst freigelegten Inschriftentafel 1487 erbaut und somit der älteste Ladekran zwischen Mainz und Köln.
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Der Binger Mäuseturm, leider eingerüstet, im Rhein bei Bingen wurde im 14. Jahrhundert zur Verstärkung der Befestigungslinie als Wachturm erbaut. Der Name „Mäuseturm“, der 1516 erstmals belegt ist, leitet sich wohl von seiner Funktion als Wachturm ab (mittelhochdeutsch„musen“ = lauern) ab. Es gibt aber auch die Legende von Bischof Hatto der im Mäuseturm als Strafe für seine Unbarmherzigkeit eingesessen hatte und bei lebendigem Leibe von Mäusen aufgefressen worden sein soll.

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Die im 10. Jahrhundert erbaute Burg Ehrenfels zu deren Verteidigungslinie der Mäuseturm gehört.

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Der Bau der Hindenburgbrücke wurde im Juni 1912 begonnen. Schon 2 Jahre später war die Brücke fertig gestellt. Mit einer Länge von fast 1000 Metern war sie damals die zweitgrößte Brücke in Deutschland.

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Am 13. Juni 1945 wurden zwei der drei linksrheinischen Flutöffnungen bei einem Fliegerangriff zum Einsturz gebracht. Am 15. März haben dann deutsche Pioniertruppen das Zerstörungswerk vollendet.

Seit über 2 Jahrzehnten wird heute darüber diskutiert, ob die Brücke reaktiviert werden soll oder nicht.

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Das Gemäuer der Hindenburgbrücke wurde nach der Zerstörung schnell von der Natur zurück erobert. Auf dem Brückenteil hat sich eine eigene kleine Naturoase begildet.

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