Urlaub ist vorbei

Tja, 2 Wochen Italien sind vorbei und schon sind wir wieder im Training auf dem Hundeplatz. Sira und Holy hatten richtig Bock und ich, wenn ich ehrlich bin auch.

Unser Parcours war heute ein H1-Parcours, den wir aber immer noch ein kleines bißchen enger gestellt haben, als es die Prüfungsordnung vorschreibt. Sira zumindest hat mit diesen Entfernungen keine großen Probleme mehr. Nach ein paar Übungsdurchgängen ist sie den ganzen Parcours gelaufen.

Wir haben den Parcours wieder aufgeteilt und erst mal die Schlußsequenz, die etwas leichter war, geübt. Der Grund dafür ist, daß wir wenn irgend möglich nur einen einzigen Belohnungspunkt im Training haben möchten und der soll am Ende des Parcours liegen. Damit hat der Hund an anderen Stellen im Parcours nicht die Erwartungshaltung hier könnte es was geben und wird so abgelenkt. Funktioniert nicht immer, aber oft. 

Sira hat die 1. Sequenz recht schnell komplett gelaufen. Ich glaube manchmal, das wir ich fast zu einfach, denn sie hat zwischendrin immer wieder gebellt. Man hört es zwar nicht, da ich den Zusammenschnitt mit Musik unterlegt habe, aber man sieht die Stellen, an denen sie bellt. Mit dem Anfang hatte Sira erst ein bißchen Probleme. Da der 1. Hoop fast auf meiner Höhe stand, mußte sie von mir weg starten und das fällt ihr immer noch schwer. Nach ein paar Anläufen hatte sie aber verstanden, worum es geht und konnte den kompletten Pacours ohne Fehler laufen.

 

Holy hatte mit der 1. Sequenz eigentlich auch keine Probleme. Das Vorbeilaufen an dem einen Hoop hat sie einmal wohl versehentlich gemacht, evtl. habe ich sie da körperlich etwas gedrückt und einmal hat sie es sehr bewußt gemacht. Aber das ist bei Holy manchmal so, sie probiert immer mal einiges aus. Als wir zu dieser 1. Sequenz den nächsten Hoop dazu genommen haben, wollte sie erst geradeaus auf das Gate zu rennen, aber nach einigen Versuchen hat sie mit bekommen, daß ich sie mit dem ZipZip auf den Hoop vor mir führen will. Mit dem Anfang hatte sie das gleiche Problem wie Sira, von mir weg geradeaus zur Tonne fiel ihr schwer. Als ich meine Position in die Mitte des oberen Kreises verlegt hatte, war es kein Problem mehr. Im Laufe der Durchgänge habe ich mich dann zurück in Richtung des Führbereich vorgearbeitet. Das hat dann auch gut funktioniert. Dabei habe ich es aber dann belassen, ich denke der komplette Parcours hätte sie noch etwas überfordert.

Was ich bei Holys Durchgängen immer besonders schön finde ist, daß sie am Ende am letzten Geräte bei meinem „Get it“ stehen bleibt und auf den Ball wartet und nicht auf mich zu läuft. Das ist besonders für Holy eine supergute Entwicklung und es freut mich total, wie gut sie verstanden hat, daß es die Belohnung auf Distanz und nicht von mir gibt.

 

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