Eigentlich hatten wir ja das Fahrrad fahren mit dem Anhänger Anfang des Jahres wirklich fleißig geübt. Woran ich nicht gedacht hatte, war, daß sich Silky durchaus seine eigenen Gedanken über meine Einkaufstouren mit dem Anhänger machen würde.
Ich hatte ja mit dem Anhänger in den letzten beiden Wochen zwei mal eine Einkaufstour gestartet. Das war wirklich sehr praktisch. Der nächste Intermarché ist ca. 7 km entfernt, die Fahrradwege von Frontignan-Plage nach Frontignan sind super gut ausgebaut, so daß man nur die letzten 2 km vom Kanal bis zum Supermarkt auf der Straße fahren muß. Und die französischen Autofahrer sind gegenüber Radfahreren wirklich sehr rücksichtsvoll, manchmal zu rücksichtsvoll, ich hätte mir einige Male gewünscht, sie würden einfach weiter fahren und mich nicht zu einem Blitzstart mit vollbepackten Anhänger nötigen. Auf alle Fälle ließen sich die Einkaufstouren gut durchführen und es war somit kein Problem unserere Vorräte an Getränken und Lebensmitteln aufzustocken.
Allerdings waren die Cocker von diesen Alleingängen ihres Frauchens nicht so amused und so haben sie den armen Holger wohl in den 2 Stunden, die ich weg war, fast in den Wahnsinn getrieben, da sie es einfach nicht fassen konnten, daß ich im Urlaub einfach so mit ihrem Anhänger weg radele.
Gestern dann beschlossen wir nach Frontignan-Plage rein zu radeln und uns, als Abwechslung zu unserer Grillerei, eine leckere Pizza zu holen. Also die Fahrräder bereit gemacht, Anhänger an Holgers Fahrrad befestigt, die Cocker einsteigen lassen und los fahren. Ja, so stellt man es sich vor, aber wenn man einen echten Silk sein Eigen nennt, ist das nicht mehr sooo einfach. Blitzschnell hat der sich nämlich überlegt,
Frauchen + Anhänger am Fahrrad = Frauchen fährt alleine weg
ergo
Herrchen + Anhänger am Fahrrad + Cocker im Anhänger = Herrchen fährt alleine mit den Cockern weg
und Tour de France alleine mit Herrchen, das wollte er ganz entschieden nicht. Was daran jetzt so schlimm gewesen wäre, da sind wir nicht dahinter gekommen, aber der Rote ist und bleibt eben ein Mamakind. Also erst mal lautes Gebell und als niemand so recht drauf reagierte, der Versuch über die Dachluke am Anhänger auszusteigen. Der wurde richtig hysterisch und ich mußt ihn, bis wir den Eingang vom Campingplatz passiert hatten, 2 mal wieder zurück in den Anhänger stopfen und die Leinen entwirren. Velvet schaute nur groß und konnte sich Silkys Hektik wohl nicht so recht erklären.
Nach dem 2. Durchgang und nachdem ich dann ein ganzes Stück neben dem Anhänger her gefahren war und Silky sehen konnte, daß ich dabei war, hat sich die Sache dann entspannt und wir konnten nach einer Pizzeria Ausschau halten und mit 2 leckeren Pizze wieder zurück radeln.
Beim Warten auf die Pizza. Die Cocker schauen, wo Herrchen hin ist.
Und hier noch ein paar Strandbilder von den beiden Nasen. Die haben einfach jeden Morgen eine Menge Spaß.
Nach dem anstrengenden Strandgang dann ausruhen und aufwärmen in der Sonne
Heute früh ein wunderschöner Mond an einem strahlend blauen Sommerhimmel.
……………Fortsetzung folgt…………