Am Samstag fing der Himmel an, sich langsam zu zuziehen. Es war zwar warm, aber durch die dichte Wolkendecke kam keine Sonne und so mußten die Cocker nach dem morgendlichen Strandgang erst mal ihre Bademäntel in Form ihrer Hurtta-Jacken anziehen. Selbst Velvet, die das Teil eigentlich hasst, ließ es sich brav überziehen und war gar nicht so abgeneigt. Als es dann gegen Mittag wieder aufriss, habe ich noch schnell ein Foto gemacht und dann durften die Cocker die Bademäntel wieder ausziehen.
Auch der Samstag zeigt sich immer mal wieder bewölkt, aber es war doch weiterhin schön warm, so daß wir nichts vermißten. Es wurde allerdings dann Abends neblig und über den Strand legte sich eine eigenartige Stimmung. In der Ferne hörte man ständig die großen Frachtschiffe tuten, die außerhalb des Hafens im Meer ankerten.
Am Montag Abend nahm die Bewölkung dann eine neue Wendung und es zeigte sich bald eine dramatische Kulisse am Himmel. Man spürte förmlich wie sich das Gewitter zusammen braute und uns wurde, trotz des großartigen Anblicks doch etwas mulmig. Wir sicherten auf dem Platz und am Wohnmobil alles und hofften, daß das Gewitter nicht so heftig werde, wie es der Himmel angekündigt hat.
Doch es kam anders als erwartet. So dramatisch der Himmel auch gewesen war, das Gewitter war relativ harmlos und auch der erwartete Sturm blieb aus. Vielleicht hatten wir auch einfach Glück und das Gewitter lud seine Hauptlast irgendwo anders ab und nicht direkt bei uns.
Am nächsten Morgen wurden wir dafür mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt. Das ist übrigens auch der Blick von meinem Fenster am Bett aus, den ich morgens genießen darf.
Noch bevor die Touristen am Strand sind, werfen die ersten Angler ihre Angeln aus.
……………Fortsetzung folgt………..