Heute Mittag gegen 13 Uhr sind wir zu unserem ersten großen Urlaub mit dem WoMo gestartet. 3 Wochen Frankreich stehen auf dem Programm.

Die Fahrt begann bei wunderschönem, fast schon zu heißen Wetter. Bis Freiburg im Breisgau kamen wir ohne irgendwelche Probleme, aber wir hatten teilweise echt das Gefühl, wir werden im Font des Ducato gegrillt, so knallte die Sonne herein.

Bei Rust machten wir eine größere Pause. Die Cocker konnten eine Runde drehen, wir stärkten uns und erholten uns etwas von der Hitze. Man sah schon, daß der angekündigte Regen nicht mehr ewig auf sich warten würde, denn die Wolken fingen schon an sich aufzubauen.

Den Cockern ging es aber gut im Auto. Silky auf seinem Stammplatz hinter dem Fahrersitz…..

……..und Velvet hat sich zwischen den Sitzen deponiert.

 

Kurze Zeit später waren wir schon an der schweizer Grenze und konnten ohne Schwierigkeiten in die Schweiz einreisen.

Bis zum Gotthard-Tunnel ging alles reibungslos. Dort kamen wir kurz nach 19 Uhr an. Wir mußten kurz am Tunnel bei Rot halten und dann nahm das Schicksal seinen Lauf…….der 5. Gang war eingelegt, aber Holger konnte nicht mehr in einen anderen Gang schalten.

Nach einigem Probieren gaben wir auf und rollten erst mal auf die Seite auf eine schraffierte Fläche und riefen beim schweizer Pedant des ADAC an. Kurz darauf kam ein Mann angefahren, der aber nicht vom Hilfsdienst war, sondern von der Tunnelaufsicht. Scheinbar hatten die durch die Kameraüberwachung gesehen, daß wir dort herum standen.

Der Mann lotste uns dann von dem Tunneleingang weg, auf einen Seitenstreifen, wo wir besser standen und auf den Hilfsdienst warten konnten. Nach einer halben Stunde war dieser vor Ort, stellte fest, daß er uns da schlecht helfen konnte und verkündete uns, er werde uns auf den Parkplatz ziehen. Ich dachte erst: „Na das versuch mal!“ Immerhin ist unser Bus kein Fliegengewicht, aber der Jeep des Helfers hatte damit keine Probleme und zog unseren Bus anstandslos auf den Parkplatz.

Dieses ganze Hin und Her und das Abschleppen hatten den FIAT irgend wie zur Besinnung gebracht und auf dem Parkplatz angekommen, funktionierte die Gangschaltung wieder und die Gänge liessen sich tadellos einlegen.

Mit einer Stunde Verspätung konnten wir so durch den Tunnel nach Airolo düsen. Die Helfer dort in der Schweiz waren allesamt sehr, sehr freundlich und hilfsbereit gewesen.

In Airolo angekommen, dachten wir schon, jetzt können wir es uns gemütlich machen. Wir richteten alles her und legten uns hin, doch kaum hatten wir uns zur Ruhe begeben, dachte sich die Airoloer Jugend, es wäre doch nett, auf dem WoMo-Stellplatz etwas Party zu machen. Da wir ja im Frühjahr in Ostheim schon ziemlich schlechte Erfahrungen in der Hinsicht gemacht hatten, packten wir nach kurzem Überlegen unsere Sachen und fuhren weiter nach Bellinzona. Auf dem dortigen Stellplatz angekommen, konnten wir dann endlich eine ruhige Nacht verbringen.