Schon am Samstag haben wir unseren Bus gepackt und sind in Richtung Herxheim gefahren. Hier haben wir dann am Sonntag am Turnier teilgenommen.

In Herxheim angekommen konnten wir gleich das Quechua aufstellen, da die Herxheimer noch mit den Turniervorbereitungen beschäftigt waren. Als wir dann fragten, wo man denn schön Essen gehen könnte, erfuhren wir, daß wir im Vereinsheim was bekommen würden. Das war natürlich klasse, ohne noch mal weiter herum fahren zu müssen, bekamen wir dort superleckere Schnitzel.

Am nächsten Tag kamen dann Uwe und Birgit und wir machten es uns gemütlich. Das Wetter war so lala, kein Regen, aber wenn die Sonne weg war, war’s dann doch recht frisch.

Der A3 Parcours war schön rund und hatte eigentlich nur eine wirklich schwere Stelle, allerdings scheiterten Velvet und ich schon am Anfang. Frl. Lustig machte einen Frühstart und ich war noch nicht an der richtigen Stelle, was uns gleich einen DIS wegen dem falschen Tunneleingang einbrachte. Der Rest lief aber klasse. Vel machte die Kontaktzonen schön, der Slalom war auch kein Thema und auch die schwerere Stelle bei dem die Wippe und die Wand ganz dicht standen, war kein Problem.

Kurz vor dem Ziel flog mir noch eine Mücke ins Auge, aber was macht der echte Agility-Sportler??? Hand auf’s Auge, damit nix weiter passiert und den Rest noch fertig laufen. Mücken aus dem Auge puhlen kann man dann immer noch, wenn der Platz verlassen und der Hund belohnt ist 🙂

Der Jumping dann hatte es in sich. Dennis Breuning zeigt mal wieder, mit welch einfachen Mitteln, nämlich mit geschickt gelegten Tunneln, man einen schweineschweren Parcours bauen kann, ohne daß man Hunde ständig von hinten über Hürden schicken muß.

2 Tunnel lagen in einer geraden, ein Tunnel neben dem hinteren Tunnel. Logischerweise war die Aufgabe, den Hund nach dem ersten Tunnel in den versetzt liegenden 2. Tunnel zu führen und in dann von hinten in den paralell liegenden Tunnel zu führen.

Zum Glück ließ mir Velvet die Möglichkeit, nicht bis ganz zum Eingang des ersten Tunnels mitlaufen zu müssen, sie ließ sich auf einige Entfernung in den Tunnel führen, dadurch hatte ich einigen Vorsprung, der es mir ermöglichte, gleichzeitig mit ihr am Ausgang zu sein und sie in den versetzt liegenden Tunnel zu lotsen. Leider kassierten wir dann beim Übergang zum nächsten Tunnel eine Verweigerung, weil Vel statt in den Tunnel erst mal zu mir lief. Ich hatte mal ausprobiert, ob sie die Entfernung auch mitmachen würde.

Da mir dann im weiteren Verlauf leider der linke Schnürsenkel auf ging, gab’s dann noch mal eine Verweigerung an einem Sprung, da ich einfach nicht schnell genug da war. Aber es war toll, daß Velvet die Sache mit den Tunneln so schön gemacht hatte und wir diese Stelle tadelos schafften.

Mit meinem neuen Objektiv habe ich mal einige Bilder von dem Tag gemacht, die ihr hier noch sehen könnt.