In diesem Jahr haben wir auf unserer Fahrt nach Südfrankreich doch Einiges erlebt, doch ich will von Anfang an erzählen.

Am Freitag den 29.08.14 ging die Reise, direkt nachdem ich von der Arbeit nach Hause gekommen bin, auch schon los. Die Cocker waren angesichts der Reisevorbereitungen schon voller Erwartung, denn spätestens, als sie den Triple e vor der Haustür stehen gesehen haben, war klar, es geht bald auf „den großen Weg“.

Wir starteten also gegen 16:00 Uhr auf den ersten Reiseabschnitt unser Fahrt nach Südfrankreich. Bis nach Karlsruhe auf den Stellplatz an der Maxaue führte unsere Fahrt am Freitag. Dort gingen wir erst mal mit den Cockern am Rhein spazieren, bevor wir, nach einem guten Abendessen in der Rheinterrasse, müde ins Bett fielen.

Standplatz an der Maxaue

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Spaziergang am Rhein

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Am nächsten Morgen ging es dann bei guter Zeit weiter in Richtung Schweiz. Dort an der Grenze angelangt zahlten wir unsere Schwerlastabgabe, die witzigerweise ein ganzes Stück billiger ist, als die PKW-Vignette. Dann ging die Fahrt weiter, bei wunderschönem Wetter, quer durch die Schweiz bis an den Genfer See.

Erster Blick auf Nyon und den Genfer See

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Der Stellplatz am Genfer See

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Der Genfersee selbst ist wunderschön, aber leider so zugebaut, daß man nur an wenigen Stellen überhaupt direkt an den See kann.

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Und die Cocker genossen natürlich gleich den See und stürzten sich, wenn auch angeleint, in die kühlen Fluten

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Zeitig am Sonntag morgen ging die Fahrt dann weiter. Direkt hinter Genf fuhren wir über die Grenze und in das Mont Blanc Massiv hinein. Bis 50 km vor Frontignan sollten wir eine reibungslose Fahrt haben.

Ohne Kaffee geht nix. Holgers erste Amtshandlung am Morgen, ein Tässchen Kaffee kochen.

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Das Navi zeigt die geplante Route für den Sonntag.

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Kurz nach der Abfahrt erreichten wir die Grenze nach Frankreich.

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Die Cocker hatten bald ihre übliche Position für die Fahrt eingenommen. Ob das allerdings wirklich bequem ist, darüber kann man trefflich streiten. Silky zumindest schläft gut.

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Velvet macht es sich derweil auf der Couch gemütlich.

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Hinein geht es in die französischen Alpen.

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Irgendwann änderte sich dann die Landschaft und zeigte, daß wir uns langsam unserem Ziel näherten.

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Frohen Mutes fuhren die Mautstelle bei Montpellier an. Dort gab es wegen dem hohen Fahrzeugaufkommen eine etwas längere Wartezeit. Das war aber nicht weiter schlimm, denn nach einer guten halben Stunden konnten wir weiter fahren. Kaum waren wir jedoch aus der Mautstelle heraus, ließ uns ein komisches Geräusch innehalten. Wir hörten ein regelmäßiges Wummern, daß nichts Gutes verhießt.

Wir hielten an und Holger schaute sich die Reifen an, sah aber nichts Verdächtiges, ob es vielleicht doch die Fahrbahn war?? Doch kaum waren wir wieder los gefahren, wurde das Geräusch immer lauter und so schlimm, daß wir direkt den nächsten, zum Glück nur 1500 m entfernten, Rastplatz ansteuerten und uns dort im Schatten erst mal einen Platz suchten.

Eine erneute Inspektion der Reifen brachte das Problem zu Tage, der Vorderreifen auf der Fahrerseite hatte ein faustgroße Beule. Also erst mal den ADAC anrufen. Dort erfuhren wir dann, daß es in Frankreich auf den privaten Autobahnen immer etwas schwierig ist, den Pannendienst zu schicken. Holger mußte also in die Tankstelle an der Raststätte laufen und von dort aus den privaten Pannendienst des Autobahnbetreibers rufen lassen. Das ließ sich auch problemlos bewerkstelligen.

Holger war gerade wieder auf dem Rückweg zum Triple, als wir plötzlich einen lauten Knall hörten und ein anschließendes langes Zischen. Velvet haute es vor Schreck fast vom Beifahrersitz, auf dem sie Ausschau nach Herrchen gehalten hatte. Der Reifen war nun endgültig geplatzt und wir waren heilfroh, zu dem Zeitpunkt auf dem Rastplatz zu stehen und nicht unterwegs gewesen zu sein. Wäre das Ding während der Fahrt geplatzt, nicht auszudenken, was dann noch passiert wäre.

Zum Glück kam dann bald der Helfer vom Pannendienst, der dann auch noch so ausgerüstet war, daß er auch bei einem 40-Tonner den Reifen hätte wechseln können. Die Radmuttern wurden unter Zuhilfenahme eines Kompressors gelöst (ich kam mir vor, wie beim Boxenstopp der Formel 1) und der Kompressor half auch, den Triple so weit anzuheben, daß der Reifen problemlos gewechselt werden konnte. Und da man ja eine gute Fee im Gepäck hat, hatten wir auch einen funkelnagelneuen Ersatzreifen an Bord.

Nach 2 Stunden konnten wir dann zum Glück die Reise fortsetzen und kamen so gegen 17 Uhr endlich am Campingplatz an.

Wie das immer so mit Ersatzreifen ist, die liegen ja ganz untendrunter, also mußte die Heckgarage erst mal ausgeräumt werden.

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Das Corpus Delicti noch am Triple.

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Tja und hier sieht man dann das schicke Loch. Man kann sich vorstellen, was das für ein Knall gegeben hat, als der Reifen geplatzt ist.

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Der Wagen des Pannendienstes war wirklich sehr gut ausgerüstet.

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Wie bei einem Boxenstopp am Nürburgring wurden die Radmuttern ab- und wieder dran gemacht.

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Mit Druckluft den Triple noch etwas anheben….

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…..und schon konnte der funkelnagelneue Ersatzreifen montiert werden.
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Gegen 17 Uhr waren wir dann fast angekommen. Der erste Blick auf das Meer.

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Auf dem Campingplatz war dann alles fix gemacht. Zwar mußten wir ein bißchen rangieren, bis wir richtig standen, aber das Quechua war dann schnell aufgestellt und der Teppich aus gelegt, so daß wir noch ein bißchen die letzten Sonnenstrahlen genießen konnten und unser erstes Stück Fleisch auf den Grill legen konnten.

Der Urlaub konnte beginnen……………….Fortsetzung folgt